Notfütterung der Bienen bei Kälte
Grundsätzlich sollte man als erstes festhalten, dass eine Notfütterung in den meisten Fällen vermieden werden kann. Es ist immer besser die Bienen im Spätsommer nach der letzten Tracht mit ausreichend Futter zu versorgen. Je nach Region sollten bei einem Wirtschaftsvolk zwischen 20 und 25 kg Futter eingelagert sein. Dies ist auch immer abhängig von der Betriebsweise und Beutenart.
Wenn es draußen kalt ist, bietet sich die Fütterung von unten an. Hierzu stellt man eine flache Schale mit ca. 1 l lauwarmen Sirup oder auch Zuckerwasser auf den Gitterboden. Am besten ist es, wenn die Schale genau unter die Rähmchen der unteren Zarge passt. Es sollten einige Schwimmhilfen in der Schale sein, damit die Bienen nicht ertrinken. Je nachdem wie stark ein Volk ist, sollte die Schale nach einem Tag geleert sein. Dies kann bei Bedarf auch wiederholt werden. Sollte es jedoch wärmer werden, kann bei dieser Methode Räuberei entstehen. Bevor dies passiert, sollte man auf die Fütterung von oben umstellen.
